Bundesweiter Warntag - Probealarm


Am Donnerstag, 14. September 2023, findet wieder ein bundesweiter Warntag statt. „Ziel dieses Warntages ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und auf die verschiedenen Warnmittel sowie auch auf die Alarmsignale aufmerksam zu machen“, berichtet Erster Stadtrat Michael Gerheim.

Bundesweit und damit auch in Hessen wird um 11 Uhr der Probealarm ausgelöst. Künftig soll dies jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September erfolgen.

Geplant ist, dass eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt wird. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an die jeweiligen Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können die Bürgerinnen und Bürger die Warnung dann lesen und/oder hören. Nutzer von Warn-Apps wie z.B. HessenWarn erhalten an diesem Tag eine Warnmeldung auf Ihr Handy. Außerdem werden die Sirenen ausgelöst.

Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion sowie auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.

„Der bundesweite Warntag dient dazu, die Menschen in Deutschland zu informieren und sie mit dem Thema Warnung der Bevölkerung vertraut zu machen“, so der Erste Stadtrat weiter.

Im Gegensatz zu den 60er- und 70er Jahren sind Sirenen-Warnungen oder Probealarme nur noch äußerst selten. Um so wichtiger ist es, diese wahrzunehmen und für weitere Informationen Radio oder Fernseher einzuschalten. Warnungen können grundsätzlich erfolgen vor Naturgefahren (Hochwasser, Überschwemmungen), Gefährlichen Wetterlagen, Waffengewalt und Angriffe, Unfälle in Chemiebetrieben und Feuer.