Esche am Mainufer zu Ehren von Adolf Bauer gepflanzt


Bürgermeister Bastian beim Anbringen der Gedenktafel

Im Januar dieses Jahrs verstarb Adolf Bauer, vielen bekannt unter dem Namen „Cowboy“ oder „Trapper“. Der gebürtige Berliner lebte seit Jahrzehnten in der Einhardstadt und gehörte quasi zum Stadtbild. Auffällig gekleidet mit Cowboyhut und Fuchsschwanz fiel der John-Wayne-Fan auf, wenn er mit seinem Fahrrad unterwegs war. Links und rechts der Lenker baumelten stets Tüten, die mit Müll gefüllt wurden. Unrat und Pfandflaschen, die Adolf Bauer unermüdlich in den Straßen und von den Plätzen aufgesammelt hat. Auch auf den Festen in der Einhardstadt war er immer präsent, beliebter Helfer und wichtiger Unterstützer der organisierenden Vereine. Mit besonders viel Herzblut sorgte er dafür, dass die Kinder beim Flaschen- und Gläsersammeln viel Spaß und gute Einnahmen hatten. Adolf Bauer arbeitete überall ehrenamtlich, die Geselligkeit und die Sauberkeit seiner Wahlheimat waren ihm Lohn.

 

„Es war geplant, Adolf Bauer zu seinem 80. Geburtstag, der jetzt im April gewesen wäre, eine Medaille als Anerkennung seiner Leistung für das Allgemeinwohl zu verleihen. Da es dazu leider nicht mehr kommen kann, haben wir ihm zu Ehren eine Esche am Festplatz, wo er viel aktiv gewesen ist, gepflanzt. Eine Gedenktafel mit seinem Konterfei, so wie ihn viele in und außerhalb Seligenstadts kannten, lässt ihn nicht in Vergessenheit geraten“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.

Gedenktafel am Baum