Wahlamt empfiehlt auf Briefwahl mit Postverschickung zu verzichten


Das Wahlamt in Seligenstadt empfiehlt bei der Bundestagswahl am 23. Februar auf die Möglichkeit der Briefwahl zu verzichten und am Wahlsonntag persönlich im Lokal die Stimme abzugeben. Grund ist der relativ kurze Zeitraum für die Briefwahl, da es sich bekanntlich um vorgezogene Neuwahlen handelt. Erst Ende Januar wird voraussichtlich damit begonnen, die Stimmzettel zu drucken.

Sollte eine Briefwahl unumgänglich sein, aus gesundheitlichen Gründen oder wegen einer Abwesenheit am Wahltag, können schon ab Montag, 13.01.2025, online auf der Internetseite der Stadt die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Sobald Anfang Februar 2025 die Stimmzettel gedruckt und bei uns eingegangen sind, wird mit der Versendung der Briefwahlunterlagen begonnen. Sinnvoll ist es dann, den bekannten roten Wahlbrief mit dem ausgefüllten Stimmzettel nicht per Post zurückzusenden, sondern entweder direkt am Briefkasten an der Rathaustür oder in den Verwaltungsstellen in Froschhausen und Klein-Welzheim in die dortigen Briefkästen einzuwerfen. Eine Abgabe kann auch direkt im Bürgeramt in der Frankfurter Straße 100 erfolgen. Dort kann auch zu den üblichen Öffnungszeiten bei Bedarf die Briefwahl beantragt werden.

Alternativ können die Unterlagen mit nach Hause genommen und zu einem späteren Zeitpunkt dort oder im Rathaus abgegeben werden. Mitzubringen ist der Personalausweis, im Idealfall mit der Wahlbenachrichtigung. 

„Leider haben wir bei der Europawahl im Sommer gesehen, wie viele Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen zu spät bekommen haben oder sie bei uns zu spät, also nach der Wahl, eingegangen sind. Und dass, obwohl es sich um eine zum regulären Zeitpunkt stattfindende Wahl mit normaler Zeitspanne gehandelt hat. Wir appellieren daher an die Wählerschaft nicht zu riskieren, dass die eigene Stimme ungezählt bleibt“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian und Erster Stadtrat Oliver Steidl.