Nachdem die Abfallgebühren zum 1. Januar 2022 aufgrund aufgebrauchter Rücklagen erhöht werden mussten, kann Erster Stadtrat Oliver Steidl nun eine erfreuliche Nachricht verkünden:
Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 3. November 2025 eine Senkung der Abfallgebühren zum 1. Januar 2026 beschlossen.
Ein Grund für die Gebührensenkung sind gestiegene Erlöse aus dem Verkauf von Altpapier. Dank der höheren Papierpreise ist es möglich, die Bürgerinnen und Bürger bei den Abfallgebühren finanziell zu entlasten. Diese Entwicklung zeigt, dass die positiven Marktergebnisse direkt den Gebührenzahlerinnen und -zahlern zugutekommen.
Aufgrund deutlich gestiegener Kosten für die Entsorgung von Bauschutt kann die bisherige kostenlose Annahme von täglich bis zu 5 Eimern (75 Liter) im Wertstoffhof ab 01.01.2026 nicht mehr angeboten werden.
Künftig gelten folgende Gebühren:
- bis 0,5 m³ 4,00 €
- von 0,5 bis 1,0 m³ 8,00 €
Ebenfalls ab dem 1. Januar 2026 wird beim Tausch vorhandener Biomüllgefäße mit Filterdeckel eine Zusatzgebühr erhoben. Diese beträgt:
- 30,00 € für 80- und 120-Liter-Gefäße
- 45,00 € für 240-Liter-Gefäße
Hintergrund sind die gestiegenen Material- und Beschaffungskosten für die speziellen Biomüllgefäße mit Filterdeckel. Diese Deckel tragen maßgeblich zur Reduzierung von Geruchsbildung bei und verbessern die Handhabung der Biotonnen.
Um das Angebot weiterhin aufrechterhalten zu können, ist die Erhebung einer moderaten einmaligen Zusatzgebühr unumgänglich.
Erster Stadtrat Oliver Steidl betont: „Ich freue mich, dass wir die Abfallgebühren zum neuen Jahr senken können. Gleichzeitig sind die Anpassungen bei Bauschutt- und Biomüllgefäßen wichtige Schritte, um die Entsorgung langfristig wirtschaftlich und umweltgerecht zu gestalten.“

