
Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing haben bekanntlich viele Schnittstellen und sind daher in vielen Städten eine kombinierte Stabstelle. In der Einhardstadt Seligenstadt ist das jetzt auch so. Die städtische Wirtschaftsförderin Marie Servais hat offiziell die Geschäftsführung der Seligenstadt Marketing & Tourismus GmbH übernommen und ist mit ihrem Büro ins Einhardhaus gezogen.
„Wir bauen auf einen nachhaltigen Synergieeffekt, um zum Nutzen unserer Stadt bei der wirtschaftlichen, touristischen und kulturellen Leistungsfähigkeit punkten zu können. Mit Marie Servais haben wir eine erfahrene Fachfrau bezüglich der Belange des Standort-Marketings im weitesten Sinne gewinnen können“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.
Im Jahr 2023 war die Tourismussparte einschließlich der Tourist-Info im Einhardhaus in die Verantwortung der im Jahr 2006 gegründeten Gesellschaft übergegangen. Mit den zusätzlichen Aufgaben war die Geschäftsführung auf ehrenamtlicher Basis nicht mehr zu stemmen. Monika Klinger hatte als erste Frau und erste Hauptamtliche diese Position inne. Sie wurde jetzt durch Marie Servais abgelöst, um die Wirtschafsförderung und das Stadtmarketing mehr zu verknüpfen. Assistentin der Geschäftsführung bleibt weiterhin Silke Göbel. Wolfgang Reuter als Sprecher vom Vorstand des Gewerbevereins betonte die Wichtigkeit des Synergieeffekts durch die neue Personalie.

„Die Bündelung von Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus eröffnet uns die Möglichkeit, Seligenstadt zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Dabei möchte ich nicht nur die Aufenthaltsqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger stärken, sondern auch neue Angebote für junge Menschen schaffen und internationale Gäste für unsere Stadt gewinnen. So können wir die Attraktivität unserer Hotels und Betriebe steigern und Seligenstadt nachhaltig als lebendigen, weltoffenen/gastfreundlichen Standort positionieren“, fasst Marie Servais in ihrer Doppelfunktion zusammen.
Die Stadtverwaltung hält 49 Prozent an der Seligenstadt Marketing & Tourismus GmbH, der Gewerbeverein die andere 51 Prozent. Die Stadt ist zusätzlich über ihre Mitgliedschaft im Gewerbeverein an Entscheidungsprozessen beteiligt.