Der Spielplatz Berliner Straße, parallel zur Ellenseestraße, ist seit der Eröffnung im Jahr 2008 nicht nur in die Jahre gekommen, sondern es mussten auch immer wieder einzelne Spielgeräte und Bereiche abgesperrt werden. Daraus resultierte eine zunehmende Verwilderung von Teilbereichen. Die unschönen Absperrungen sind notwendige Vorsichtmaßnahmen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Hiervon sind zum Beispiel das Trampolin und die Matschanlage betroffen. Die Hügellandschaft auf dem Spielplatz hat mit der Zeit Erde ins Trampolin gespült, rund um den Matschbereich kam es zu Ausführungsmängeln. Grundsätzlich macht das Alter und die Gestaltung der Anlage eine technisch korrekte und wirtschaftliche Mängelbeseitigung schwer. Zu kämpfen hatte das Grünflächenamt überdies mit Lieferverzögerungen und Personalengpässen.

„Der Zustand des wunderschön gelegenen und gut beschatteten 1300 Quadratmeter großen Spielplatz ist mehr als bedauerlich. Das gehen wir jetzt an. Am Freitag dem 14. November lade ich alle Interessierten um 15 Uhr ins Nachbarschaftshaus ein, um gemeinsam die Wünsche und Anregungen der Kinder und Erwachsenen zu hören und zu diskutieren, die dort ihre Freizeit verbringen. Die realisierbaren Ergebnisse werden dann von unserem Grünflächenamt bei einer von mir beauftragten Neugestaltung unter Berücksichtigung der mängelfreien Bereiche eingebracht. Der Spielplatz Berliner Straße hat bei uns im kommenden Jahr Priorität, liegt er doch in einem Gebiet mit hoher Bevölkerungsdichte. Viele Kinder wohnen in den umliegenden Häusern und wollen ihrem Bewegungsdrang nachgehen. Und wir möchten, dass sie das können. Auf einem abgesperrten Trampolin kann man nicht hüpfen, es aber dennoch vor Augen zu haben, schürt Frustration. Das wollen wir nicht. Wir gehen das Problem ganzheitlich an. Ich hoffe auf eine rege Beteiligung und einen guten Austausch am 14. November“, so Erster Stadtrat Oliver Steidl.