Nach vier Jahrzehnten öffentlicher Dienst wird es privat 


Hilde Daube geht in den Ruhestand und blickt auf vier Jahrzehnte öffentlichen Dienst zurück, von denen sie 27 Jahre bei der Einhardstadt Seligenstadt verbracht hat. Wehmütig hinterher schauen Kollegenschaft und Vorgesetzte in dem Bewusstsein, eine außerordentlich empathische, kollegiale und fachkundige Kollegin in die Rentenzeit zu verabschieden.

Begonnen hat die berufliche Laufbahn der heute 64-Jährigen mit der Ausbildung zur Bürokauffrau in einem Autohaus. Fortgeführt wurde sie mit einer Weiterbildung zur Finanzbuchhalterin. In dieser Funktion arbeitete Hilde Daube bei den städtischen Kliniken Offenbach, bis sie als Teilzeitkraft in der Bauverwaltung der Stadt Seligenstadt ihre neue und finale berufliche Heimat gefunden hatte. Ab da behielt die gebürtige Seligenstädterin hier die Konten fest im Blick, auf ihre Akribie war stets Verlass. Wenn es ums Geld ging, gab es bei ihr kein ungefähr. Hoch motiviert bei der Arbeit liebte sie sogar die langen Donnerstage, von 8 bis 18 Uhr, „da kann man was wegschaffen“, so ihre anpackende Einstellung. Hilde Daube hat immer gerne mit ihren direkten Kolleginnen und Kollegen sowie mit denen aus anderen Ämtern zusammengearbeitet und stets hilfsbereit ihr Wissen geteilt. Über viele Jahre hinweg hat sie sich im Personalrat engagiert und für die Belange der Belegschaft eingesetzt. Sie sei ein Menschenfreund und sehe in jedem nur das Gute, wird ihr Wesen von beruflichen Weggefährten beschrieben. Mit großer Begeisterung ist sie auch Fastnachterin und war viele Jahre Teilnehmerin am Rosenmontagszug.

„Wir alle bedauern, Hilde Daube in den Ruhestand gehen lassen zu müssen. Aber natürlich gönnen wir ihr sehr, dass sie sich zukünftig ihren privaten Angelegenheiten mit mehr Muße widmen kann“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.