Voraussichtlich ab Mittwoch dem 14. Mai starten mit der Entkernung des Gebäudes die Abbruch- und Erdbauarbeiten auf dem ehemaligen Stadtwerke-Gelände an der Steinheimer Straße 47. Ziel ist der vollständige Rückbau des Gebäudes sowie der angrenzenden Bauwerke.
Die Fertigstellung ist bei geeigneter Witterung für Juli 2025 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 270.000 Euro.

Im Rahmen der Arbeiten werden das ehemalige Stadtwerke-Gebäude mit Werkstattanbau, die Bodenplatten und Fundamente der ehemaligen Garagen sowie die dort vorhandene Stützmauer mit Rampe abgetragen.
Durch den alten Gaswerksbetrieb sind Boden- und Grundwasserbelastungen in dem Bereich des altes Stadtwerkegeländes vorhanden. Das Grundstück wurde formal zu einer Altlast erklärt. Bei dem Rückbau des ehemaligen Stadtwerke Gebäudes mit Werkstattanbau, sowie den Bodenplatten und Fundamente der ehemaligen Garagen und der vorhandenen Stützmauer mit Rampe ist keine Abfuhr von Bodenmaterial geplant.
Das vorhandene Bodenmaterial verbleibt vor Ort und wird zu einer Böschung profiliert. Nach Abschluss der Rückbauarbeiten wird die Böschung in Absprache mit dem Regierungspräsidium Darmstadt abgezogen, mit einer Deponiefolie versiegelt und begrünt.
Das im Jahr 1954 errichtete Gebäude steht auf einem Böschungskopf; die Böschung wird nach Abschluss der Rückbauarbeiten in Absprache mit dem Regierungspräsidium Darmstadt profiliert, abgezogen, versiegelt und begrünt. Bereits im Dezember 2024 und Januar 2025 wurden vorab Rodungsarbeiten durchgeführt, um den Zugang zum Gebäude und zur Rampe zu ermöglichen.
„Um eine effiziente und reibungslose Durchführung der Abbruch- und Erdbauarbeiten zu gewährleisten, wurden diese in einer öffentlichen Ausschreibung zusammengefasst“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian. „So vermeiden wir Abstimmungsprobleme und stellen einen reibungslosen Ablauf während der Bauphase sicher.“
Bei der Umsetzung werden etwa 325 Quadratmeter Asphalt, rund 160 Quadratmeter Bodenplatten der Garagen, ca. 1.000 Kubikmeter Gebäudestruktur (Wohnhaus), ca. 1.200 Kubikmeter Werkstatt- und Lagergebäude sowie ca. 160 Kubikmeter Fundamente und ca. 75 Kubikmeter Beton der Stützmauer entfernt.