Special Olympics World Games Berlin 2023 geben Host Towns bekannt


Bevor im Juni 2023 in Berlin die vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannten Special Olympics World Games starten, begrüßt Seligenstadt die Delegation aus Trinidad & Tobago. Die Einhardstadt ist damit Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik.

Vom 12. bis 15. Juni 2023 lernen die Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung in den sogenannten Host Towns Land und Leute kennen. Mehr Teilhabe und Anerkennung von Menschen mit Behinderung sowie ihre Sichtbarkeit und Gleichberechtigung sind der Antrieb für das Engagement der teilnehmenden Städte, Gemeinden und Landkreise.

Bürgermeister Dr. Daniell Bastian freut sich auf die Delegation des karibischen Inselstaats: 

„Unsere Bewerbung war eine Herzensangelegenheit, denn Inklusion hat in Seligenstadt schon eine lange Geschichte. Wir heißen die Athletinnen und Athleten aus Trinidad & Tobago herzlich willkommen und werden ihnen ein abwechslungsreiches Programm bieten.“

„Unser starker Projektpartner ist der Verein Förderkreis “Lichtblick” e.V., der 1995 von Seligenstädter Eltern behinderter Kinder gegründet wurde. Seitdem kämpft er dafür, dass Menschen mit Hilfebedarf nicht ausgesondert werden, sondern anerkannt in unserer Gesellschaft leben und arbeiten zu können“, erklärt Wirtschaftsförderin Tanja Frisch das örtliche Organisationsteam.

Heiko Mark, Geschäftsführer der Förderkreis „Lichtblick“ Beschäftigungs GmbH, ergänzt: „Wir profitieren von viel Erfahrung mit Reisegruppen mit Handicap. Beherbergen werden wir die Delegation selbstverständlich in unserem inklusiven Hotel Elysee. Und auch in unserem Klostercafé werden die karibischen Sportlerinnen und Sportler ein- und ausgehen. Beide Betriebe sind ein Beispiel für die gemeinsame Arbeit von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.“

Erster Stadtrat Michael Gerheim beschreibt die Motivation der Einhardstadt wie folgt: „Durch das langjährige Engagement des Vereins konnten wir schon viele Erfahrungen sammeln. Diese wollen wir im bundesweiten Host Town Netzwerk teilen und im Gespräch mit anderen Projekten auch Inspirationen für unsere inklusive Arbeit gewinnen.“

Mit der finalen Zuteilung beginnt die erste Phase der Beziehung: Host Towns und Delegationen knüpfen Kontakte, die Gestaltung des Programms vor den Wettbewerben in Berlin wird abgestimmt. Es werden Möglichkeiten entstehen, über den sportlichen Wettkampf hinaus eine inklusivere Gesellschaft zu gestalten.

 

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