Volkstrauertag 2025/ Seligenstadt gedenkt der Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung

Zwei Sonntage vor dem ersten Advent begeht Deutschland traditionell den Volkstrauertag - einen Tag des stillen Gedenkens an die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Vertreibung. Auch in diesem Jahr lädt die Einhardstadt Seligenstadt gemeinsam mit den VdK-Ortsverbänden und örtlichen Vereinen zu mehreren Gedenkveranstaltungen ein, die am Sonntag, 16. November 2025, in Seligenstadt, Froschhausen und Klein-Welzheim stattfinden.

Bürgermeister Dr. Daniell Bastian betont: „Der Volkstrauertag mahnt uns, die Erinnerung wachzuhalten. Gedenken darf jedoch keine reine Rückschau bleiben. Die Toten vergangener wie aktueller Kriege zeigen uns, wie zerbrechlich Frieden ist und wie notwendig es ist, sich gemeinsam für Verständigung, Menschlichkeit und Freiheit einzusetzen.“

 

Programmübersicht:

Seligenstadt (Kernstadt): Beginn um 11:30 Uhr in der Trauerhalle des Friedhofs. Die Ansprache hält Stadtverordnetenvorsteher Dr. Richard Georgi. Musikalisch umrahmt wird die Feier von der Stadtkapelle Seligenstadt und dem Chor Vox Musica.

Froschhausen: Beginn um 10:30 Uhr am Ehrenmal. Die Ansprache hält Volker Horn; musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Bläsergruppe Frog'N'BeatZ und dem Gesangverein Harmonie. Bürgermeister Dr. Daniel Bastian wird die Stadt vertreten.

Klein-Welzheim: Beginn um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Cyriakus; im Anschluss, gegen 11:45 Uhr, folgt die Gedenkfeier in der Trauerhalle des Friedhofs. Die musikalische Gestaltung übernehmen die örtlichen Musikvereine, die Ansprache hält Erster Stadtrat Oliver Steidl.

 

Vor dem Hintergrund der aktuellen Konflikte, etwa in der Ukraine oder im Nahen Osten, erhält das Gedenken in diesem Jahr besondere Aktualität. Die Veranstaltungen sind nicht nur ein Zeichen der Erinnerung, sondern auch ein Appell, sich aktiv für Frieden, Demokratie und Toleranz einzusetzen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an den Gedenkfeiern teilzunehmen und damit ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.